Ein langweiliger „pädagogisch wertvoller“ Vortrag für Eltern? Keine Spur. Wer das erwartet hatte, bekam am 27. Januar 2016 etwas völlig anderes zu sehen und zu hören. Der als „Erziehungspapst Deutschlands“ bekannte Dr. Jan-Uwe Rogge stülpte den knapp 250 Besuchern keine langweiligen Erziehungstipps über, er trieb dem Publikum vielmehr Lachtränen in die Augen.
Am 27. Januar 2016 hatte Murr prominenten Besuch vom Beststellerautor Dr. Jan-Uwe Rogge, der einen Vortrag mit dem Titel „Kinder brauchen Eltern, die (sich) Grenzen setzen“ hielt. Der Vortrag wurde organisiert von der Itzebitz e.V. Kinder-Ganztagesbetreuung. Die rund 250 Zuschauer hatten teilweise einen weiten Weg auf sich genommen, um den „Erziehungspapst“ live zu erleben.
„Womit habe ich das nur verdient!?“ Dr. Jan-Uwe Rogge nahm gleich bei der Begrüßung kein Blatt vor den Mund. Wer den „Erziehungspapst Deutschlands“ noch nicht kannte, wusste spätestens jetzt, dass dies kein langweiliger Vortrag für Eltern wird. Rogge stülpte den Besuchern keine langweiligen Erziehungstipps über, er trieb dem Publikum vielmehr Lachtränen in die Augen.
Rogge setzte auf seine ganz persönliche charmante Art seine Spitzen und brachte seinen Rat mit einem verschmitzten Lächeln an die Eltern. Wenn der Kleine im Supermarkt mal wieder auf dem Boden liegt, rät Rogge den verzweifelten Eltern: „Schauen Sie sich die Leute im Supermarkt an, die Sie anstarren. Und auf den, der am strengsten blickt, gehen Sie zu und sagen: Sie sehen so klug aus, Sie können mir doch bestimmt helfen.“ Rogge traf mit seinen Tipps rund um die Familien-Alltags-Geschichten, eben dem „ganz normalen Wahnsinn“, mitten in die Herzen seines Publikums.
Der Bestsellerautor verpackte seine Erziehungstipps geradezu comedyhaft, Mütter und Väter müssten sich nicht anstrengen, um einen „pädagogischen Oscar“ anzustreben. „Seid doch mal aufbegehrend und nicht so pädagogisch wertvoll!“ rät Rogge.